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单词 Obersächsisch
释义

Obersächsisch

German

Pronunciation

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Proper noun

Obersächsisch n (proper noun, language name, genitive Obersächsisch or Obersächsischs, alternative nominative (used with the definite article) Obersächsische, alternative genitive Obersächsischen, no plural)

  1. Upper Saxon, Upper Saxonian, an East Central German dialect
    • 1897, C. Franke, Die Dialekte im Königreich Sachsen; in: Mittheilungen des Vereins für sächsische Volkskunde. 3. 1897, p. 5ff., here p. 7, in: Mitteilungen des Vereins für sächsische Volkskunde. Im Auftrage des Vereins herausgegeben von E. Mogk. Erster Band 1897–1899:
      Im Vogtländischen und Westerzgebirgischen schwindet in- und auslautendes ‚n‘ häufiger als im Obersächsischen und Osterzgebirgischen[.]
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    • 1902, Otto Lyon, Paul Polack, Handbuch der Deutschen Sprache für Präparandenanstalten und Seminare. Mit Übungsaufgaben, p. 276:
      Zum Thüringisch-Obersächsischen gehören: a) das Thüringische, das weiter in Südwestthüringisch (Salzungen, Eisenach, Erfurt, Ruhla, Thüringer Wald), Südostthüringisch (Altenburg, Böhlen, Gera, Rudolstadt) und Nordthüringisch (einschließlich Unterharz) zerfällt; b) das Obersächsische, zu dem das Mansfeldische, Sälische (Halle an der Salle), Osterländische (Leipzig, östlich bis Torgau) und Meißnische zu rechnen ist.
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    • 1928, Emil Tetzner, Die Mundart von Leubsdorf in gemeinverständlicher Darstellung. Eine Handreichung besonders für Lehrer, die sich die Mundart ihres Ortes erarbeiten wollen, p. 12:
      Die Grenze zwischen Obersächsisch und Erzgebirgisch, das auch in Deutschböhmen gesprochen wird, läuft [...]
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    • 1931, Hans Reimann, Was nicht im Wörterbuch steht: Sächsisch, p. 32, 34:
      Und von diesen drei Dialekten (Obersächsisch, Vogtländisch, Erzgebirgisch) [...]
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      Obersächsisch zerfällt in Meißnisch und Osterländisch.
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    • 1970, Peter Wiesinger, in: Sabine Wilke (ed.), Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands Band 18, p. 505:
      Mitzka wollte 1943 in diesem von ihm Nordobersächsisch genannten Sprachraum zwar einen selbständigen mitteldeutschen Dialekt erkennen, versuchte aber gleichzeitig in der Namengebung den Zusammenhang mit dem Obersächsischen anzudeuten. 1957 verzichtete Mitzka wieder auf Eigenstellung und Namen und rechnete den gesamten Bereich als Osterländisch und Südmärkisch gänzlich zum Obersächischen. Seibicke vermengt nun beide Beurteilungen Mitzkas, indem er diesen Sprachraum Nordobersächsisch nennt und ihn als Teilgebiet in das Obersächsische einbezieht.
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    • 1970, Peter Wiesinger, Phonetisch-phonologische Untersuchungen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten: Band 2: Die Diphthonge im Hochdeutschen, p. 341 and 343 (section Zur Dialektgliederung des hochdeutschen Sprachraumes, subsections Das Obersächsische and Das Südmärkische, chiefly omitting geographical outlines):
      Das Obersächsische ist eine uneinheitliche Sprachlandschaft, [...]. Als größere Untermundarten gehören [...] das Westerzgebirgische [..]; das Osterzgebirgische [..]; das [...] Nordwestböhmische [..]; und das Nordböhmische [..]. Im Westen liegen auf thüringischem Boden das Reußische [..]; das Holzländische [..]; und das einst thüringische Altenburgische [..]. Den Hauptbereich des Obersächsischen nimmt das Meißnische ein, das sich [...] in Süd-, Nord- und Ostmeißnisch untergliedert. Im Osten schließt sich bis zum Wendischen das Westlausitzische an. Durch umgangssprachliche Elemente stark aufgelöst ist das Osterländische [..]. Auf niederdeutschem Substrat lagert das Anhaltische [..].
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      Unter Südmärkisch verstehen wir jenen heute hochdeutschen Dialektraum, der sich auf einst niederdeutschem oder wendischem Sprachgebiet von der Mulde bis zur Netze nördlich des Obersächsischen und Schlesischen hinzieht [...].
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    • 1983, Peter Wiesinger, Die Einteilung der deutschen Dialekte, in: Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert E. Wiegand (eds.), Dialektologie: Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Zweiter Halbband, volume 1.2 of Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK), p. 865, 874:
      Nördlich des Obersächsischen und nordwestlich des Schlesischen erstreckt sich unter Einschluß [...] der Lausitz im Süden und des Stadtgebietes von Berlin im Norden von der unteren Mulde im Westen bis zur unteren Warthe im Osten ein hochdeutscher [...] großer Inferenzraum, der [...] als Nordobersächsisch-Südmärkisch bezeichnet sei.
      (please add an English translation of this quote)
      Im Süden folgt das Ostfälische auf das hochdeutsche Nordthüringische und im äußersten Südosten auf das Anhaltische des Obersächsischen, doch waren beide Bereiche vor ihrer [...] Verhochdeutschung niederdeutsch-ostfälisch ([..]).
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    • 1989, Frédéric Hartweg, Klaus-Peter Wegera, Frühneuhochdeutsch: Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit, number 33 of Germanistische Arbeitshefte edited by Otmar Werner and Franz Hundsnurscher, p. 25 (with a picture/map in which Obersächsich is also around the city Eger and the Erzgebirge):
      Als Großgebiete erscheinen in dieser Gliederung: [...] 3. Omd. [= Ostmitteldeutsch]: Thüringisch, Obersächsisch, Schlesisch. [...]
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    • 1998, Birgit Barden, Beate Großkopf, Sprachliche Akkommodation und soziale Integration: Sächsische Übersiedler und Übersiedlerinnen im rhein-/moselfränkischen und alemannischen Sprachraum, volume 43 of Phonai: Texte und Untersuchungen zum gesprochenen Deutsch edited by Walter Haas and Peter Wagener, p. 43:
      Der obersächsische Dialektraum erstreckt sich in weitester Auslegung von Plauen im Süden bis Wittenberg im Norden, er umschließt noch Halle an seiner westlichen Grenze und geht bis zur polnischen Grenze im Osten. [...] das Obersächsische im engeren Sinn [..]: die Dialektgebiete des Meißnischen (um Dresden/Meißen) und des Südwest/Südost-Osterländischen (um Leipzig), also unter Ausschluß des Erzgebirgischen und Vogtländischen im Süden, des Nordosterländischen und Elbe-Elster-Gebiets im Norden sowie des Lausitzischen im Osten.
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    • 2000, Heinz Mettke, Mittelhochdeutsche Grammatik, 8th ed., p. 21f.:
      Zum ostmitteldeutschen gehören:
      a) das Thüringische,
      [...].
      b) das Obersächsische und das Erzgebirgische ([..]);
        α) Osterländisch ([..])
        β) Meißnisch ([..])
        γ) Erzgebirgisch, einschließlich der ehemals deutschsprechenden Teile im Gebiet der nordwestl. ČSSR.
      c) das Lausitzisch-Schlesische.
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    • 2007, Hermann Paul, Mittelhochdeutsche Grammatik, 25th ed. newly edited by Thomas Klein, Hans-Hoachim Solms and Klaus-Peter Wegera and with a syntax by Ingeborg Schöbler which was edited by Heinz-Peter Prell, p. 9:
      Das Obersächsische (Wiesinger 1983, 862–869) umfasst das Osterländische, das Meißnische, das Erzgebirgische, dem das Nordwestböhmische zugehörte, und das Nordobersächsisch-Südmärkische (vgl. Große 1955; Seibicke 1967; Becker/Bergmann 1969; § E 43).
      (please add an English translation of this quote)
    • 2007, Markus Steinbach, Ruth Albert, Heiko Girnth, Annette Hohenberger, Bettina Kümmerling-Meibauer, Jörg Meibauer, Monika Rothweiler, Monika Schwarz-Friesel, Schnittstellen der germanistischen Linguistik, p. 197 (with a picture/diagram):
      So lässt sich innerhalb der hochdeutschen Mundarten das Westmitteldeutsche weiter in das Ripuarische, Moselfränkische, Rheinfränkische sowie das Hessische untergliedern und das Ostmitteldeutschein das Thüringische, Obersächsische, Nordobersächsische, Südmärkische und Schlesische.
      (please add an English translation of this quote)
    • 2017, Peter Becher, Steffen Höhne, Jörg Krappmann, Manfred Weinberg (eds.), Handbuch der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder, p. 398:
      Je nach Herkunft des Hauptanteils der Siedler und den damit verbundenen dialektalen Grundlagen können in den Böhmischen Ländern folgende Mundarträume unterschieden werden: das Mittelbairische (unterer und mittlerer Böhmerwald bis Eisenstein, Südmähren sowie die Neuhauser-Neubistritzer, Budweiser, Brünner und Wischauer Sprachinseln), das Nordbairische (Westböhmen mit dem Egerland), das Ostfränkische (Nordwestböhmen zwischen Duppau und Brüx), das Obersächsische (Nordböhmen bis Böhmisch Kamnitz und Böhmisch Leipa) und das Schlesische (Iser-, Risen-, Falken- und Adlergebirge sowie Braunauer Ländchen und Nordmähren mit Schlesien), wobei der Süden und Westen des Landes dem oberdeutschen Sprachraum und der Norden und Osten dem mitteldeutschen Sprachraum zugehören.
      (please add an English translation of this quote)
    • 2019, Beat Siebenhaar, Ostmitteldeutsch: Thüringisch und Obersächsisch, in: Sprache und Raum: Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. Herausgegeben von Joachim Herrgen, Jürgen Erich Schmidt. Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Birgitte Ganswindt, volume 30.4 of Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (Handbooks of Linguistics and Communication Science / Manuels de linguistique et des sciences de communication) (HSK), Berlin/Boston, p. 407ff., here p. 407:
      Thüringisch und Obersächsisch gelten als die wichtigsten Dialektverbände des Ostmitteldeutschen, zu denen auch die Übergangsmundarten zum Oberfränkischen, Vogtländisch und Erzgebirgisch, und die Übergangsmundart zum Schlesischen, Lausitzisch, gerechnet werden.
      (please add an English translation of this quote)

Declension

Meronyms

(strict sense)

  • Meißnisch
    • Ostmeißnisch
  • Osterländisch

(broad sense also)

  • Erzgebirgisch
    • Westerzgebirgisch
    • Osterzgebirgisch
  • Anhaltisch
  • Nordobersächsisch-Südmärkisch
    • Nordobersächsisch

Holonyms

  • Ostmitteldeutsch
  • Obersachsen
    • obersächsisch
  • Sächsisch (chiefly non-linguistic)

See also

  • Vogtländisch
  • Lausitzisch
  • Westlausitzisch
随便看

 

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